
das neue buch von nigella lawson „kochen, essen, leben“ (erschienen im dk verlag) ist eine liebeserklärung an eben diese themen. mit viel gefühl und leidenschaft gibt nigella auf mehr als 300 seiten ganz viel hintergrund, abwandlungen und geschichten zu den über 100 rezepten. es ist fast schon ein heiterer roman rund ums essen und der dem leser gleich auch die kochanleitungen mitgibt.
thematisch dreht sich alles um die themen wie freuden, ein plädoyer für triste speisen, dass unser glück vom essen abhängt, um rhabarber, weihnachtliches und sogar der sardelle ist ein ganzes kapitel gewidmet (bin hier immer noch zwiegespalten ob ich mich per se mit sardellen anfreunden kann oder nicht 😉 ). es gibt natürlich viele süße rezepte – wer nigellas kochshows verfolgt weiß, dass es nie ohne süßes geht und man diesem genuss auf jeden fall fröhnen sollte. praktischerweise findet man hier einige die für eine person sind, also wenn man zb alleine zu hause ist und einen die lust nach einer kleinen belohnung wie einer creme caramel oder süß-salzige schoko-cookies überkommt ideal.
es gibt aber auch genug „pikante“ rezepte angefangen bei einem altmodischen sandwichbrot (wird baldigst probiert), eine fermentierte scharfe sauce, rubinrote nudeln bis hin zu hähnchen im topf mit zitrone und orzo. ihr seht es findet sich jeder etwas.
fazit: ein herzlicheres kochbuch wird man wohl kaum finden – eine tolle mischung aus geschichten die einen tiefen einblick in nigellas küche geben und rezepten die für jedermann/frau geeignet sind.
anmerkung: werbung, da mir das buch freundlicherweise vom dk verlag zur verfügung gestellt wurde.